10.8.23

09.08.23 Anreise 4 Länder und 10.08. bis Dover

Mittwoch 9.8.: Wir haben Zeit und kommen gemütlich um 10:40 Uhr weg, Go West, ist dieses Jahr öfters unsere Richtung! Ab 18:30 können wir am Ziel in Fr. einchecken. 

Frühstück in Deutschland (also daheim), tanken und Mittagsimbiss in Lux (noch sehr bewölkt plus ein Schauer), Kaffeestückchen (lecker!) in Belgien (inzwischen Sommer und Sonne) und Schlafen in Frankreich.

Unterwegs in Lux ein Denkmal an der Autobahn:

Vor dem eigentlichen Ziel halten wir in Tournai, die haben eine große Kathedrale u a. Es ist eine schöne Stadt an der Schelde, gut zurechtgemacht. 




        Der Belfried, Grundlage war von 1188, zuletzt restauriert in ca. 2001, 70 m hoch
                             Kathedrale, 134 m lang
                Blick zum Eingang, Altarraum wird renoviert
                    aus Wäscheklammern gebaut

                            die Schelde

Was fürs Abendessen im Supermarkt gekauft, im Übernachtungsort gibts vermutlich nix. Alle fahren oben in der Stadt herum und suchen Parkplatz, wir stehen ruhig im Parkhaus Ost mit viel Platz und es kostete uns nur 1,40€ für 1,5 Std. 

Die Strassencafes sitzen voll, es sind 26 Grad in der Sonne.

Dann sind nur noch 20 Min Fahrt bis Bovines, wir haben reserviert in Ferme de la Place, das Auto darf in den Hof reinfahren, ein Vierseithof, schön zurechtgemacht, alles prima, 99,-€ inkl. Frühstück.       Wir wohnen rechts hinter der Backsteinwand.

                                      Innenhof




Frühstück am nächsten Morgen

Spaziergang durchs Dorf, alles was gut ist, ist gesichert, ist hier so viel Diebstahl? 

Große Kirche für das Kaff, schön weiß vor blauem Himmel; gelegentlich kommen Flugzeuge tief, im Landeanflug auf Lille Airport, Ryanair und so. Plakate in Fenstern, die wollen keine Erweiterung. Ein Kloster ist nicht erreichbar, da nicht öffentlich, Spazierengehen ist unüblich. 


30 kmh gilt in allen Dörfern, gerne und viele Hubbel, damit die Leute sich auch dran halten 😁, gute Radwege und Beschilderung.

9600 Schritte und 5,9 km, trotz viel Fahrzeit


Donnerstag, 10.8

Morgens Sonne, 18 Grad. Hier hatten sie auch viel Regen. 

Um 9:30 weg nach nettem Frühstück nach unseren Wünschen, alles Bio, sie will/muss verkaufen. Vor 5 Jahren hat sie es übernommen, aber jetzt geht es leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr.

Zuerst gibts eine Herausforderung mit Hilfe von Google um Lille herum, dann mit vielen anderen auf der A25 Richtung Meer und Calais. Diesmal bleiben wir auf der Autobahn, über Pfingsten sind wir Landstraße weiter rechts gefahren. 

Wieder mal in Calais :-).

(schnell aus dem Auto heraus)

Der Parkplatz ist am Hotel gegenüber vom Bahnhof, das Tor ist offen, wir parken; an der Rezeption ist keiner da, Klo vorhanden, ein Mädchen putzt irgendwo, sollen Auto einfach da stehenlassen. Ok, sie haben ja die Buchung. Abends wird das Tor sicher geschlossen. Für den Preis (35,20 € für 11 Tage!) mitten in Calais und hinter einem Tor, das ist wohl gut. Auch wenn das Hotel von außen nicht so toll aussieht.

Direkt auf der Vorderseite des Hotels, gegenüber vom Bahnhof, ist eine Bushaltestelle. Da steht schon ein dunkler Herr, der auf einem Schiff arbeiten könnte, wir fragen einfach, ob das hier richtig ist. Ja, der Bus ist kostenlos, Überraschung!, sowas gibts noch; er arbeitet bei DFDS, er sagt uns nachher auch in dem riesigen Hafen, dass wir eins später aussteigen sollen. Alles ist fürchterlich 4 m hoch eingezäunt.

Überall in der Stadt und später auch in Dover sind Möwen, viele und überall, man hört, dass man am Meer ist. 😊Urlaubsgeräusche.

Dover und die Klippen sind heute von Calais aus zu sehen!

 

Jetzt kommt der Act für Footpassengers. Das ist ganz special, denn alle anderen sind ja mit Fahrzeug oder in einem Bus. Im Terminal muss man 90 Minuten vorher da sein, und die Zeit brauchen sie oft auch, um uns an Bord zu bringen, dann ist zu und man ist beschäftigt. Mit Bus zum Terminal, Kontrollen, Gepäckkontrollen, noch kurz warten am Arm zum Einsteigen, die ganze Zeit werden wir von einer Frau begleitet, die sich um uns 10 Personen kümmert. Alles etwsa umständlich; verständlich, dass die anderen Firmen keine Leute ohne Auto mehr wollen. Und ein schöner Job von der Frau.

Wir haben schon die Fähre um 13:40 bekommen, waren sehr früh auf dem Schiff und haben uns hinten außen im Schatten platziert.  

Bestes Wetter! Aussichten zu den 2 Caps, 😍da waren wir doch erst vor kurzem

 

 

Grade rüber legt Axel ein Schläfchen ein. Später habe ich Hunger und vertreibe mir dir Zeit an der Schlange an der Bar für Muffins. Diesmal habe ich an die Pound gedacht, die noch daheim rumlagen.

Wahnsinns Wetter!



               nicht unser Schiff..

 

Nach der Ankunft wird sich wieder um uns gekümmert, mit Bus durchgefahren bis vorne, keine Kontrolle mehr. 

 

Anruf bei der Unterkunft, die gleich da drüben ist, ein Mann ist am Telefon, angekündigt, dass wir gleich kommen. Ok. 

Route per google über die vielen Straßen ;-).  

 East Cliff, die Nummer wird hinterm Haus angezeigt, da sieht es ziemlich mies aus.
        Das Haus ist jetzt links außerhalb vom Bild, hier ist die zweite Reihe.

Nochmal Anruf, der Eingang ist vorne, ja, neben rosa Haus. Auf meiner Bestätigung steht East Cliff 25, das ist aber in 27. Es nennt sich "Studio Flat Next to Port and Cliffs", was ja auch stimmt. Das wars dann aber auch.

Gehört wohl alles einem, es kommt nach 2x fragen und Hello?? jemand von oben runter, eine ist sehr nett, der zeige ich auch meine Buchung, ach ja, das wäre ja im Haus nebenan, die Dunkle mit frisch gewaschenen Haaren, die sie gerufen hat, ist wohl für das Zimmer zuständig, öffnet, zeigt es uns, o weh😦, bringt 2 Handtücher, hat sie die eben noch benutzt?, und schaltet die Waschmaschine aus, die da läuft.

Erklärt die Schlüssel, dann sind wir alleine in dem Kabuff. 🙈 

Zimmer mit Terrasse und Aussicht 😇(es sind Büsche davor).

"Küchenzeile" mit voller Waschmaschine

Ecke neben der Dusche

verkalkt, dreckig und noch nass

Zimmer verranzt, ist alles Sperrmüll. Türschließer wackelt, Klo schlabbert, wenn man sich drauf setzt, Dusche ist verkalkt und noch nass, Armaturen natürlich auch, neben Dusche heftiger Schimmel, Fußbodenbelag an den Rändern hochgeklappt, Klopapier da, Licht da, Klotür geht nicht zu, ist breiter als der Rahmen. Davor ist mal Küche gewesen, Reste davon noch da, auch Waschmaschine, die sie ausgeschaltet hat, als wir kamen. Wäsche ist nass drin.

Zimmer hat  kein Licht, nur eine Lampe auf dem Schränkchen an der Seite. Bett ist hart, man liegt auf den Spannfedern, Matratze ist unter Betttuch fleckig, Bettgestell wackelt sehr. Sofa ist eine Zumutung, Flecken, stellt man nur noch zum Sperrmüll, würde man noch nicht mal an Flüchtlinge verschenken. Jalousien zu, da EG. Eine versuche ich zu öffnen, da sind Büsche davor, ist gar nicht möglich.

Beschreibung: Terrasse, Gartenblick, Küchenzeile.... 😟😱😡

Bedenken, etwas zu benutzen. Ekel. Bettwanzen??? Über Booking.com für 69 Pfund, schon bezahlt. Können wir abschreiben, aber nicht ohne Protest. Nach Bewertungen haben wir vorher nicht geguckt, haben booking bisher vertraut. Hier bleiben wir nur im Notfall....


Wir gehen rüber zum Premier Inn und fragen - voll. Zum Best Western - voll, zur Tourist Info, zur Travellodge, alles voll, ganz Dover. Tipp, dass in der Folkstone Road noch B&B sind, die nicht in Tourist Info gelistet sind, sollen weiter oben probieren. Oder in einem Vorort-Hotel anrufen, habe Nummer bekommen. Wir laufen in der Sonne spazieren, Axel in einer Geschwindigkeit, die seinen Frust zeigt, aber mir zu schnell ist, so dass ich wieder nur hinterherhechle wie eine türkische Frau. Hier am Kreisverkehr waren wir mal frühstücken. Im Clare House haben wir mal übernachtet. Weiter hoch. Überall no vacancies. Bei 229 doch. Klingeln. Beim 2. mal Erfolg. Schloss vom Bad ist gesperrt, muss er erst reparieren. Martin, macht Nachtschicht in Docks von 7-7 vermutlich. Nachbarhaus, 1. OG, schön sauber.

Man geht nicht in East Cliff-Ecke... sagt jeder. 

Versprochen, dass wir wiederkommen; runterlaufen, 

unterwegs Pfund aus Automat holen, wir müssen oben bar zahlen, Koffer rausgeholt, nix wie weg, gibt Bewertung und Brief an booking.com, wenn möglich, nach Urlaub. 

Zurück zum Port, ersten Taxifahrer gefragt, hätte 8,- gekostet, bekam 10,-. 

Ankommen, 85,- Pfund an die Tochter, wir kriegen 1 erlassen, weil sie nicht rausgeben kann. 



Etwas ausruhen, dann frisch nochmal runter, 10 Min bis Kreisel. Weiter in die Stadt auf der Suche nach einem richtigen Restaurant, Axel will mal ordentlich essen, verdient nach dem Stress. Es gibt nur Kebab, Pizza, Pubs oder Schnellgerichte, und ein türkisches Lokal mit Grill, da landen wir mangels anderem. 

Lecker! Eigentlich viel zu spät, aber wir konnten ja nicht früher. 



vom Grill!
Sandown Guest House & The Annexe, wir sind hinter dem weißen Erker 1. OG

Plan für morgen früh?: Wir kriegen hier kein Frühstück, Leute müssen arbeiten bzw. schlafen; mit Koffern zum Kreisel für Frühstück, dann wieder Stück hoch zum Bahnhof, da gäbs sicher Taxis fürs Cruiseterminal, das würde sich sonst ziehen, nicht gut zu laufen. Muss ja nicht sein. 

21:45 Nachtruhe.

Vergessen: dicke Socken als Hausschuhe und Waschlappen. Bin nicht mehr in Form, im Womo ist das automatisch drin 😌. 

16700 Schritte und 11 km. Mit den weißen weichen Schuhen 😊

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Ich bin etwas sauer auf flickr, ich ändere ständig die Berechtigung auf öffentlich und nächstes Mal ist es wieder privat. Deshalb hier der Link:

https://www.flickr.com/photos/tinavonhier/albums/72177720310693853

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