Es war eine blöde Nacht wegen Erkältung. Dauernd wach, um 4 richtig, viel zu früh. 6 Uhr ganz richtig, gegen 7 fertigmachen, Frühstück, nicht mehr viel los, viele sind schon weg und auf Ausflügen, alles smooth und gechillt.
Taxi
zum ferryport kostet 10 Pfund, er bekam zum Trinkgeld auch das
restliche Kleingeld noch. Einchecken um 8:40 Uhr (!), last call für die Fähre
war 8:35, haben wir ein Glück. Mit uns noch zwei, und der Busfahrer ist
schon angenervt. Ich versuche zu erklären, dass ich mich darüber
freue, noch mitzukommen. Sonst hätten wir 1,5 Std. da rumgesessen.
Sofort raus in den Bus, dann stehen wir in einer Schlange bei den Bussen, wo alle Paxe Passkontrollen haben. Dauert. Warm im Bus.
Nach 50 Minuten Wartezeit im Bus ist dieser vorne angekommen, durch die erste Schranke, 15 foot passengers, Stück weiter: alle für Passkontrolle aussteigen, dahinter wieder rein, Stück weiter fahren, alle mit Gepäck für Kontrolle raus und wieder rein, in 10 min soll die Fähre fahren. Leute, fahrt mal ohne Auto rüber, es ist echt „special“. Und geht nur bei P&O.
Langer Weg mit Koffer die Rampe rauf 🤪,
dann waren wir die letzten, die auf die Fähre sind. Die ist ziemlich
voll. Die gleiche wie auf der Hinfahrt, Spirit of France. Dann sitzen wir mal wieder auf
dem gleichen Platz 🙃hinten draußen. Und es ist schon wieder so toll!
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| viel los hier..... |
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| Farben! |
Wieder tolles Wetter. 3x aufgerufen, dass alle Fußgänger zur Info kommen sollen.
Warten. Einer fehlt von den 15. Man darf nur zusammen und auch nur per Bus raus. Anders wäre es auch zu weit.
Es gibt außerdem noch ein Problem mit einer Schülergruppe einer Sprachreise. Sie müssen mit großen Koffern von einem Bus abgeholt werden. Die Zuständigen arrangieren dann, dass der Reisebus für sie in die Fähre reinkommt, und der Bus für uns auch. Normal geht man über eine Rampe. Wobei eine junge Frau erzählte, letzte Woche hätten sie drei Leute vergessen, die einfach herumstanden und nicht wegkonnten. Hilfe, ich will hier raus!😅
Dann war weiterhin sehr komfortabel, dass wir in diesem Bus gleich drinbleiben konnten, das war der kostenlose zum Bahnhof. Es kam extra eine schicke Mitarbeiterin, die das erklärt hat. Praktisch! Wie das heute flutscht!!!
Jetzt mussten wir nur noch die Koffer zum Auto runterrollten, hinter das Hotel, das von außen nicht so vertrauenerweckend aussieht. Aber das Auto steht noch. Allerdings hinter dem verschlossenen Tor 🙄.Während ich nach vorne gehen will und den Zettel rauskrame, kommt ein Penner, der den Code weiß und öffnet. Sehr praktisch!
Koffer eingeladen, Tor geht zu. Also rein, ist auch gut für Klo, dann benutze ich die Klingel auf der Theke. Irgendwann kommt ein junger Mann, ob wegen der Klingel oder nur so vorbei, ist nicht klar. Der Code zum öffnen wäre 1962. Kann ich mir merken 😄. Aber wie geht das von innen? Einfach davonfahren, dann geht es auf. Oh, so einfach!
Wir fahren das Auto raus und parken davor, dann ist es schon mal raus. Funktioniert wie beschrieben. Aber inzwischen habe ich Hunger, in einem Bahnhof gibts doch normalerweise was zu essen. Davor ist eine Ansammlung von südländisch aussehenden Menschen. Drin war mal ein Lokal, aber das ist zu. Noch nicht mal ein Kiosk. Nicht vertrauenerweckend, aber junge Frauen mit Minirock sind hier noch normal. Zugleich aber auch bis an die Zähne bewaffnete Polizisten, zwei, die im Bahnhof aufpassen. Die Ansammlung draußen ist nach 10 Minuten weg. An der Ecke Richtung Rathaus ist eine Friterie mit Schlange davor, da stellen wir uns dazu.
Das schöne Rathaus gegenüber:
Es gibt Pommes. Aber die essen wir lieber im Auto, das muss nicht alleine da stehen. Was für eine Portion! Als ich alle Drumherum gegessen habe und satt bin, bleibt immer noch die Portion in der kleinen Schale übrig.
15:20 fahren wir los. Google meint, über Brüssel, aber das meine ich nicht, das ist länger und nachher Stau. Rückweg wie Hinweg, Lille, Tournai, Mons, Chaleroi, Namur... Lux, A8. Mal sehen, wie weit.
Nach 2 Std ein Stopp, Wasser und Schokocroissants kaufen und Fahrerwechsel. Nach einer weiteren Stunde meckert das Auto, es hat Durst, und zwar vor Luxemburg 👎🏻. In einem schönen grauen Dorf mit einem großen schlossähnlichen Gebäude gibts eine Tankstelle, 4 km von der Autobahn weg, 1,88/ ltr.
Dann ist Axel wieder dran, bin nicht fit und überlege, eine Krankmeldung zu holen, wenn das morgen so weitergeht. Die Urlaubstage sind dieses Jahr knapp. Und einen Coronatest mache ich auch noch 😁.
Wir fahren heim. Sind vielleicht erst im Dunkeln da, aber nochmal irgendwo schlafen, für ca 90,-, ist nicht nötig.
19 Uhr entern wir Lux, das 4. Land an einem Tag. Also machen wir heute eine Fünf-Länder-Tour, ohne Stress. Nicht schlecht! GB, F, B, Lux, D. Schön!
Kennen wir alles schon: (Lux)
Nächster Stopp in Lux bei einer Tankstelle, einmal voll bis an den Rand, für 1,65 /ltr.
Wir
nehmen Schengen, die haben sicher offen, es gäbe auch Kaffee ziemlich günstig, und voll ist es; inzwischen kennen
wir den Heimweg. Bei grade dunkel sind wir zuhause. Ich bin trotz
Erkältung von Schengen bis heim gefahren, ging gut, weil nicht viel los
war. Es war einfach angenehm. Kaum blöde Raser, alle fuhren so vernünftig wie in Belgien weiter.
Dann endlich mal ein flapsiger Coronatest, da entsteht ein leichter 2. Strich. Wird morgen früh wiederholt. Man wird eigentlich nicht mal mehr dafür krankgeschrieben….
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Montag: Doch, man wird, der Strich war heute sofort schön breit da, der Arzt gab mir sofort die ganze Woche. Montag erst mal Wäsche, alles sortieren und natürlich einen Mittagschlaf, Unmengen von Tee trinken und diese Unmengen alle wieder rausschwitzen - ich hatte den ganzen Tag Sauna und war nur für die Wäsche draußen (bei über 30°).
Dienstag nochmal Wäsche und Bewertungen der Unterkünfte abgegeben, später auch Brief an Carnival geschickt wegen Preisgestaltung. Antwort kam umgehend... man kann auf unsere Befindlichkeiten nicht eingehen. (nein, das stand da nicht, es war ein Brief mit Textbausteinen). Und wieder den ganzen Tag schwitzen...
Am Nachmittag wurde die Erkältung merklich besser; Axel hat seit Montag Halsschmerzen, ich erlaube ihm nicht, einen Test zu machen, denn einer muss ja einkaufen, er nimmt auch fleißig Tonsipret und es scheint nicht schlechter zu werden.
Bei mir wirkt die Ruhe.
Bei Axel wirds am Mittwoch schlechter, aber er schwitzt noch nicht, das wäre nötig zur Besserung. Er ist noch negativ. Wundert mich.
Ich mache Arzttermine für die nächsten Monate und bin danach kaputt, aber der Reisebericht wächst und die Fotos werden angegangen. Brot backen geht auch, fühle mich fitter als ich bin.
Donnerstag: fast normal, geschenkte Urlaubstage. Bei Axel bessert es sich auch, außer dem Husten.
Am Samstag ist alles wieder normal.
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Eigentlich muss man ein Fazit schreiben. Wir werden nicht mehr mit Carnival fahren, weil es einfach nicht passt. Und diesmal war es viel zu teuer im Vergleich. Wir haben vermutlich zwei Amerikaner mitfinanziert....
Die Reise war schön, interessant, anders, aber wiederholen muss man das nicht. Genaueres habt ihr sicher im Reisebericht entdeckt. Axel will gar nicht mehr aufs Schiff, wir waren ja schon überall, wo wir hin wollten. (Bis auf den Douro, den wir für nächstes Jahr gebucht haben).
Das Womo vor der Tür ist ein deutliches Argument (es ist zurück vom Gardasee) und Deutschland hat noch viel zu entdecken.
Nächstes Jahr kommen wir mit Wohnmobil wieder. Schottland oder Wales oder beides.... Da hat man mehr Zeit als 10 Minuten für einen Stopp 😍.
Planung beginnt im November 👍.
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